»Gegen Geheimdiplomatie – Solidarität mit Wikileaks«
Die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Ulla Jelpke, nahm am Mittwoch in einer Presseerklärung zu den Attacken auf das Internetportal Wikileaks Stellung:
Das Ende aller Geheimdiplomatie war eine zentrale Forderung der sozialistischen Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung schon vor dem Ersten Weltkrieg. Entsprechend veröffentlichte der sozialistische Ministerpräsident des Freistaates Bayern, Kurt Eisner, nach dem Sturz des Kaisers 1918 diplomatische Dokumente, um die deutsche Kriegsschuld zu beweisen. Eisner mußte seine couragierte Tat mit seinem Leben bezahlen. Er wurde nach einer wilden Hetzkampagne rechter Politiker und Militärs von einem Faschisten erschossen.
So wie damals auf den »Vaterlandsverräter« Kurt Eisner blasen heute US-Politiker und...
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