Der große Raubzug
Hintergrund. »Stuttgart 21« oder: Bahn-Privatisierung als Immobiliengeschäft (Teil 2 und Schluß)
Winfried WolfIn der Öffentlichkeit wird »Stuttgart 21« in erster Linie als ein verkehrspolitisches und als ein Stuttgarter Projekt vorgestellt. Tatsächlich ist das Vorhaben primär ein großangelegtes Immobiliengeschäft. Es geht auch nicht allein um Stuttgart, sondern um die gesamtdeutsche Vermarktung von Bahngelände und von Bahnhöfen zum Zwecke der Bodenspekulation, was keusch als »Stadtentwicklung« und im Neusprech als »developping« umschrieben wird. »Stuttgart 21« ist auch in dieser Hinsicht ein Exempel.
Anfang 1994 gab Bahn-Chef Heinz Dürr bekannt, daß der Stuttgarter Hauptbahnhof in den Untergrund und die Gleisanlagen im Zentrum »in Tunnellage v...
Artikel-Länge: 25788 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.