»Die Bahn deklassiert Überlebende zu Bettlern«
Nachfolgeunternehmen der Deutschen Reichsbahn will osteuropäische Opfer von Deportationen der Nazis mit 20 Euro abspeisen. Gespräch mit Armin Dahm
Andreas Siegmund-Schultze»Die Bahn deklassiert Überlebende zu Bettlern«
Armin Dahm ist Vorstandsmitglied des Vereins »Zug der Erinnerung«. Die gleichnamige Wanderausstellung erinnert an Hunderttausende Kinder, die während des Faschismus in Europa mit der Deutschen Reichsbahn deportiert wurden. Der Zug machte bereits an 125 Orten Station. Die Deutsche Bahn torpediert diese Ausstellung seit der Eröffnung 2007
Maximal 20 Euro sollen osteuropäische
Überlebende des Naziterrors von der Deutschen Bahn AG
erhalten, wenn sie von deren Vorgängerin, der Deutschen
Reichsbahn, in Konzentrations- oder andere Zwangslager deportiert
wurden. Sie fordern seit Jahren Entschädigungen für die
Opfer. Was sagen Sie zu den jetzt angebotenen 20 Euro, die die Bahn
als »humanitäre Hilfe«
bezeichnet?
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