Widerstandschronik
Howard Zinns »Geschichte des amerikanischen Volkes« in deutscher Ausgabe
Johannes SchultenGeschichte ist für Zinn nicht »die Erinnerung der Staaten«, so wie es einst Henry Kissinger in seinem »A World Restored« schulenbildend proklamierte, und wie es der Großteil der Historikerzunft bis heute hält. Sie ist die Erinnerung derjenigen Menschen, die unter den Staaten gelitten haben. Vermeintliche »Lenker« der US-Politik wie Abraham Lincoln, John F. Kennedy, George Bush senior kommen bei Zinn zwar vor, bleiben aber Beiwerk. Die Protagonisten sind die Namenlosen: Die Entdeckung und Besiedelung (Nord-)amerikas erzählt er aus der Perspektive der Ureinwohner, der Sklaven und der »armen Weißen«, er berichtet von der Industrialisierung aus der Sicht der jungen Frauen ...
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