Nach neuen Berichten zu dem Massaker bei Kundus mit mehr als 140 Toten wächst der Druck auf Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Die SPD forderte am Sonntag eine Regierungserklärung zu der Frage, ob der Freiherr umfassender informiert war, als er bisher angegeben hat. Guttenberg verteidigte in Bild am Sonntag seine Entscheidung zur Entlassung von Bundeswehr-Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan und Staatssekretär Peter Wichert. Beide hätten ihm »relevante Dokumente« vorenthalten. Guttenberg reagierte auf Berichte des Spiegel und der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, wonach Schneiderhan und Wichert den Minister am 25. November darüber informiert hätten, daß es ne...