Aus Leserbriefen an die Redaktion
Der päpstliche Bann
Ein Bannspruch ist wohl eher dem Mittelalter zuzuordnen – nicht ganz. In letzter Zeit breiten sich in der täglichen Politik, dieser vor »Demokratie« aus den Nähten platzenden Gesellschaft, wie ein Lauffeuer Bannsprüche über Personen, bzw. bestimmte Personenkreise aus. Ich denke da an die sogenannten »IM«; zur Klarstellung für bei Birthler »Recherchierende«: Ich selbst war nie »IM«Es hat sich eingebürgert, einem ehemaligen »Inoffiziellen Mitarbeiter« des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR ein Kainsmal einzubrennen, vor dem es kein Entrinnen gibt, anscheinend auch kein Entrinnen geben soll. Man mag zu dieser Tätigkeit stehen, wie man will, es ist keine strafbare Handlung, es liegt kein Gerichtsurteil mit »Einsitzen« in einer JVA gegen den Betroffenen vor. Gleichzeitig gibt es nach Vorgabe der Gerechtigkeitsjünger auch keine Verjährung, keine »Frist« zum »Abbüßen«, mit einem Wort: gebrannt bis zur Sterbestunde, falls...
Artikel-Länge: 7419 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.