In der Datenaffäre der Deutschen Bank hat die Staatsanwaltschaft die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die Topetage des Instituts abgelehnt. Die Behörde teilte am Donnerstag in Frankfurt am Main mit, nach den vorliegenden Erkenntnissen hätten sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, daß Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglieder des Instituts in möglicherweise strafrechtlich relevante Aktivitäten einbezogen gewesen seien.

Die Deutsche Bank hatte im Mai wegen der Affäre eine Untersuchung eingeleitet und eine externe Kanzlei beauftragt, mögliche Verstöße gegen den Datenschutz zu prüfen. Diese hatte in ihrem Abschlußbericht erklärt, es handele sich um vier Einzelfälle, darunter Nachforschungen über einen kritischen Akt...