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14.08.2009 / Inland / Seite 2

»Die Proteste waren noch nicht ausreichend«

Eine wesentliche Ursache für den Rückgang der Reallöhne ist die fehlende Tarifbindung. Ein Gespräch mit Michael Schlecht

Ralf Wurzbacher
Michael Schlecht ist ver.di-Funktionär und Mitglied im Parteivorstand Die Linke. Er kandidiert für den Bundestag in Baden-Württemberg

Die Reallöhne der abhängig Beschäftigten in Deutschland sind seit 2004 zurückgegangen – eine in diesem Ausmaß einmalige Entwicklung in Europa. Die Zahlen dazu lieferte am Mittwoch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Wer trägt die Schuld daran?

Mittlerweile arbeiten 40 Prozent der Beschäftigten gar nicht mehr unter Tarifschutz. Deren Lohnentwicklung vollzieht sich fernab tarifpolitischer Regulierung. Im Jahr 2000 lag diese Quote noch bei 30 Prozent. Die nicht tarifgeschützten Beschäftigten mußten seit 2002 Reallohnverluste von acht Prozent hinnehmen. Dagegen wurde für die Belegschaften mit Tarifschutz ein Plus von drei Prozent durchgesetzt. Das ist zwar immer noch zu wenig im Vergleich zum Anstieg der Profite um 33 Prozent. Aber es wird deutlich: Das Hauptproblem ist die Lohnentwicklung der Beschäftig...

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