»Ich müßte mich doch schämen«
Die GDL will ohne Entsendegesetz Tarifstandards für Eisenbahnfahrpersonal durchsetzen. Gespräch mit Claus Weselsky
Rainer BalcerowiakClaus Weselsky ist Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
Die GDL hat alle Tarifverträge mit nichtbundeseigenen und privaten Schienenverkehrsunternehmen gekündigt, um einen Flächentarifvertrag für das Eisenbahnfahrpersonal – EFPTV – auf dem Niveau der Deutschen Bahn AG durchzusetzen. Gibt es bereits Reaktionen aus dem Unternehmerlager?
Nein, noch nicht. Wir werden auf einer Veranstaltung am Mittwoch in Berlin unseren Entwurf für einen EFPTV vorstellen und darüber auch mit den Verkehrsexperten aller Bundestagsfraktionen diskutieren. In der kommenden Woche werden wir uns dann an die Verbände und Unternehmen der Schienenverkehrsbranche wenden. Wir streben einen mehrgliedrigen Tarifvertrag an, der sowohl mit Verbänden als auch mit einzelnen Firmen abgeschlossen werden soll, damit wir alle, die am Markt tätig sind, erfassen können.Die Deutsche Bahn müßte über Ihren Vorstoß recht erfreut sein, denn sie klagt ja auch über Bill...
Artikel-Länge: 4707 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.