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13.05.2009 / Inland / Seite 4

Der globale Blick

Internationale Arbeitsorganisation legt Bericht über Zwangsarbeit vor. »Workfare« und »aktivierende Arbeitsmarktpolitik« sind darin kein Thema

Jörn Boewe
Auf die Summe von 21 Milliarden US-Dollar schätzt die Internationale Arbeitsorganisation ILO den Verlust, der Opfern von Zwangsarbeit weltweit jährlich durch entgangene Löhne und gezahlte Anwerbegebühren entsteht. Insgesamt sind laut ILO weltweit 12,3 Millionen Menschen betroffen, 2,4 Millionen von ihnen seien durch Menschenhandel in diese Situation gekommen. Der »geschätzte illegale Gewinn« aus Zwangsarbeit belaufe sich auf »rund 32 Milliarden Dollar pro Jahr«, erklärte ILO-Expertin Undine Gröger bei der Vorstellung des Berichts »Die Kosten des Zwangs« am Dienstag in Berlin.

Besonders verbreitet sind derartige Verhältnisse den Angaben zufolge in Asien, gefolgt von Lateinamerika. Zwangsarbeit ist aber laut ILO kein reines Drittweltproblem. Zwar sind nach ihren Schätzungen in den hochindustrialisierten Ökonomien »nur« rund 300000 Menschen davon betroffen. Gleichwohl merkt der Bericht mit Blick auf Europa kritisch an: »Der Menschenhandel zur Ausbeutung der...

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