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13.05.2009 / Feuilleton / Seite 13

Im Zeitraffer

Die Zuschauer sind gemeint: »Samson et Dalila« an der Kölner Oper

Anneliese Fikentscher
Das Premierenpublikum ist sich einig: Das war »ganz große Oper«. Die hat es in Köln lange nicht gegeben. Die Tragödie um Samson und Dalila handelt vom biblischen Religionskrieg der Hebräer und Philister. Das Komplott der falschen Liebe der Dalila vereint mit dem Haß des Oberpriesters ergeben ein hochexplosives Gemisch. Die Tragödie wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom französischen Komponisten Camille Saint-Saëns auf die Opernbühne gebracht.

Es schien, als sei es im Vorfeld darum gegangen, die Aufführung des Werkes zu verhindern. Das hatte die Kölner Oper noch nie erlebt: Die Solistin für die Dalila, die Israelin Dalia Schaechter, und der für die Rolle des Oberpriesters engagierte Ulrich Hielscher sprachen von Psychoterror und kündigten ihre Mitarbeit auf. Zuvor oder gleichzeitig gingen Interna an die Presse. Die Boulevardeska, allen voran der Kölner Express, mischten die Szene moralisierend auf. Und alle mischten mit: Solisten, Chorsänger und Personalrat...

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