Negation von Humanität
Bill Niven und sein Buch über Bruno Apitz’ Roman »Nackt unter Wölfen«
Der Kommunist und Schriftsteller Bruno Apitz (1900–1979) war von 1934 bis 1937 Häftling im Zuchthaus Waldheim und anschließend bis 1945 im Konzentrationslager Buchenwald. Weltruhm erlangte er 1958 mit dem Roman »Nackt unter Wölfen«, der in 30 Sprachen übersetzt und 1963 in der DDR verfilmt wurde. Seit 1990 verspricht die These, es handele sich bei Buch und Film über das Schicksal des jüdischen polnischen Kindes Jerzy Zweig um agitatorische Manipulation, wieder guten geschäftlichen Ertrag. Wir dokumentieren eine Stellungnahme der Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora e.V. zu dem jüngsten Traktat aus der Serie, dem Buch des britischen Historikers Bill Niven »Das Buchenwaldkind«:
Im KZ Buchenwald herrschte Krieg zwischen der SS und den Häftlingen, vor allem den antifaschistischen Gefangenen, der mit den Mitteln, die ein KZ zuließ, geführt wurde. Bruno Apitz, politischer Häftling in Buchenwald, gestaltet in seinem Roman »Nackt unter Wölfen« eine Epis...Artikel-Länge: 7491 Zeichen
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