26.02.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9
Ärger in der Seine-Oligarchie
Frankreichs Präsident macht Berater zum Bankchef. Opposition und UMP-Vertreter halten das für illegal
In Frankreich wächst der Widerstand gegen die geplante
Ernennung eines engen Beraters von Staatspräsident Nicolas
Sarkozy zum Chef der fusionierten Sparkassen und Volksbanken.
Vertreter der Opposition, aber auch der Regierungspartei UMP
bezeichneten die Personalie am Mittwoch als »illgeal«.
Sie verstoße gegen das Strafgesetzbuch, sagte der Vorsitzende
der Zentrumspartei Modem, François Bayrou. Demnach
dürfen Beamte erst nach drei Jahren zu Privatunternehmen
wechseln, für das sie in ihrer staatlichen Funktion
zuständig waren. Ansonsten drohe den Betroffenen
Gefängnis, sagte der ehemaliger
Präsidentschaftskandidat.
Sarkozys Wirtschaftsberater François Pérol als »Nummer zwei im Elysée« habe selbst die beiden Banken Caisse d’Epargne und Banques Populaires unter Druck gesetzt, sic...
Sarkozys Wirtschaftsberater François Pérol als »Nummer zwei im Elysée« habe selbst die beiden Banken Caisse d’Epargne und Banques Populaires unter Druck gesetzt, sic...
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