Das Sportsponsoring führender US-Finanzkonzerne geht weiter. Trotz Fastpleiten und Milliardenstützungen durch die Regierung mit Steuergeldern geben marode Großkonzerne weiter Hunderte Millionen Dollar für Trikotwerbung im Profisportzirkus aus. Das hat inzwischen heftige Kritik bei Verbraucherschutzorganisationen und Politikern ausgelöst. Ins Kreuzfeuer sind besonders der Versicherungsriese AIG (American International Group) wegen seiner Engagements beim englischen Fußball-Renommierklub Manchester United und die Citigroup aufgrund ihres Sponsoring beim populären Baseball-Team der New York Mets.

»Statt AIG sollte US-Finanzministerium auf den Manchester-Trikots stehen«, forderte Steve Ellis von der Steuerzahlervereinigung Taxpayers for Common Sense in einem Bericht des US-Fernsehsenders ABC mit Blick auf die 150-Milliarden-Dollar-Hilfe für den Konzern.

Der zwischen AIG und ManU geschlossene Vierjahreskontrakt ist der weltweit größte Trikotsponsoringvertrag im ...