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24.11.2008 / Feuilleton / Seite 13

Plädoyer einer Gestrigen

Ressentiment statt Kritik, Geld statt Freiheit: Die Begriffsverwirrungen der Ulrike Ackermann

Walter Hanser
Radikale Aufklärung, das sollte für die Apologeten des Marktes der Abschied vom Sozialstaat sein, auf daß jeder, ganz auf sich gestellt, seine Chance finden kann. Auch die Professorin für Politische Wissenschaften mit dem Schwerpunkt »Freiheitsforschung« an der privaten SRH-Hochschule in Heidelberg, Ulrike Ackermann, stößt in dieses Horn. Einigen könnte sie noch bekannt sein aus den Debatten um den Krieg gegen Jugoslawien, wo sie sich für einen anti-totalitären Kriegskurs gegen den »neuen Hitler« Milosevic aussprach. Nun liefert sie mit ihrem Essay-Bändchen »Eros der Freiheit. Plädoyer für eine radikale Aufklärung« eine kondensierte Form neoliberaler Ideologie und Propaganda ab. Die Autorin beschwört den vom Kapitalismus garantierten »lebendigen Prozeß mit offenem Ausgang«. Daß dieser für die einen gelegentlich tödliche Ausgänge hat – geschenkt. Wenn irgendwas im Kapitalismus schiefgeht, war es ein »Kommunikationsproblem«. Auch schön. Finanzkrise? Schlech...

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