Gehetzte Krankenschwestern
Keine Spur von Qualitätsverbesserung: Personalabbau und seine Folgen an Unikliniken in Gießen und Marburg zweieinhalb Jahre nach Privatisierung erneut in der Kritik
Hans-Gerd ÖfingerSo gibt das Blatt die Aussagen einer Schwerkranken wieder, wonach seit der Privatisierung Anfang 2006 weniger Ärzte an den Wochenenden und in den Nachtstunden eingesetzt seien. Auch der Einsatz von Pflegekräften sei stark zurückgefahren worden. Patienten müßten dadurch länger auf einen Verbandswechsel oder andere wichtige Hilfeleistungen warten. Eine Frau, die kürzlich per Kaiserschnitt von ihrem Sohn entbunden wurde, zitiert das Blatt mit den Worten: »Die Schwestern flitzen nur durch die Gegend, sind total überfordert.« Die Frauen hätten nicht einmal Zeit gehabt, der Mutter das Stillen ihres Babys zu ermöglichen. Au...
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