Die Hamburger Umweltbehörde unter Leitung der Grünen Anja Hajduk wird den Bau des Kohlekraftwerks Moorburg genehmigen. Das meldete das Hamburger Abendblatt (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach überlege die Umweltbehörde lediglich, Auflagen zu verhängen. Dagegen würde der Kraftwerksbetreiber Vattenfall aber klagen, so die Lokalzeitung. Alternativ könnte es zu einer außergerichtlichen Einigung kommen. Dann fiele das Kohlekraftwerk kleiner als geplant aus und würde nur soviel CO2 ausstoßen, wie ein von der Grün-Alternativen Liste (GAL) ursprünglich favorisiertes Gaskraftwerk.

Nach dem Beschluß zur Elbvertiefung bricht die GAL mit der Zustimmung zum Kraftwerksbau das zweite umweltpolitische Wahlkampfversprechen. Die Ökopartei hatte ihre Stammwähler mit dem Slogan »Kohle von Beust« gegen die Kohlendioxidschleuder Moorburg und den CDU-Bürgermeister Ole von Beust mobilisiert. Der wegen der Regierungskoalition von CDU und GAL zur Linken ü...