Frauentischtennis hat es in der selbsternannten deutschen Sporthauptstadt Berlin schwer, sich zu behaupten. 3B Berlin, einziger Ostverein bei Frauen und Männern im nationalen Tischtennis-Oberhaus, kann seit dem Aufstieg in die 1. Liga davon ein Liedchen singen.

Nur einmal, gleich im ersten Bundesligajahr 1998, war der Klub seitdem nicht unter den besten vier der Meisterschaft. Seine Vergangenheit ist ohnehin bewegt: Erst als TSC, BSG Außenhandel, dann nach der Wende wieder TSC und schließlich nach dem Hauptsponsor 3B benannt. 2007 und 2008 ist man jeweils knapp am ersten nationalen Titelgewinn vorbeigeschrammt. Dafür aber haben sich die Frauen, die vom im Vorjahr verstorbenen Manager Rainer Lotsch seit Mitte der 50er Jahre gegen alle Widerstände in die europäische Spitze geführt worden waren, in...