Aus Leserbriefen an die Redaktion
Fairneß Fehlanzeige
Dem Frieden dienen, das Leben achten – das war ein ethisches Grundanliegen von Baron de Coubertin am Ende des 19. Jahrhunderts bei der Wiederbegründung der Olympischen Spiele. Der faire sportliche Wettstreit der Jugend sollte zur Verständigung der Völker beitragen. Es gehört zu den schönen Traditionen, daß Wettkämpfer und Schiedsrichter vor Beginn der Spiele Fairneß geloben. Schade, daß Politiker und ihre Medienvertreter nicht auch einen solchen Eid schwören müssen. Von Fairneß ist kaum etwas zu spüren, wenn sie sich zu den Olympischen Spielen in Peking äußern. Da China nicht zu den Untertanen der selbsternannten »Weltherrscher« gehört, hagelt es in allen Gazetten und auf allen Kanälen Verunglimpfungen, Haßtiraden, Verleumdungen und Forderungen nach politischen Veränderungen.Von Politikern werden für die Gegner der chinesischen Führung Rechte eingefordert, die diese im eigenen Land selbst nicht gewähren bzw. gerade abbauen. Sicher ist ...
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