25.03.2008 / Inland / Seite 4
Ins Wespennest gestochen
Wiesbaden: Lokalpolitiker schäumen wegen Aufklärungsaktion zu »Ein-Euro-Jobs«
Katrin Küfer
Seit Wochen sehen sich Kritiker des Einsatzes von sogenannten Ein-Euro-Jobbern in Wiesbaden einer regelrechten Hetzkampagne seitens christdemokratischer Kommunalpolitiker und der örtlichen Medien ausgesetzt. Hintergrund ist eine Initiative des ehemaligen IG-Metall-Vorstandsmitglieds Horst Schmitthenner, der zusammen mit zwei anderen Gewerkschaftern Ende Februar Ein-Euro-Jobber an unterschiedlichen Einsatzorten besucht und anschließend auf gravierende Mißstände hingewiesen hatte.
Daß die Gewerkschafter damit offensichtlich in ein Wespennest gestochen haben, wurde in den folgenden Tagen im Sozialausschuß der Stadtverordnetenversammlung deutlich. Dort warfen die örtliche Caritas-Geschäftsführerin Barbara Handke und der CDU-Vertreter Hans-Achim Michna den drei Besuchern »Hausfriedensbruch«, »aggressives Vorgehen« und »verbale Tumulte« vor.
Seither vergeht kaum ein T...
Daß die Gewerkschafter damit offensichtlich in ein Wespennest gestochen haben, wurde in den folgenden Tagen im Sozialausschuß der Stadtverordnetenversammlung deutlich. Dort warfen die örtliche Caritas-Geschäftsführerin Barbara Handke und der CDU-Vertreter Hans-Achim Michna den drei Besuchern »Hausfriedensbruch«, »aggressives Vorgehen« und »verbale Tumulte« vor.
Seither vergeht kaum ein T...
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