Sparen mit links
Im thüringischen Gera drohen massiver Stellenabbau und Teilprivatisierungen. Gewerkschaft ver.di verlangt Kurskorrektur
Rainer BalcerowiakBeispiel Gera: Die ostthüringische Stadt ist hoch verschuldet, ein Schicksal, welches sie mit vielen Kommunen nicht nur in Ostdeutschland teilt. Und auch die vermeintlichen Lösungsansätze zur Überwindung der Finanzkrise ähneln sich. Auch in Gera will die Stadtratsmehrheit die Personalausgaben drastisch senken. Bis 2012 sollen 561 Stellen in der öffentlichen Verwaltung, das entspricht 41,45 Prozent, gestrichen werden. Dies soll in erster Linie durch Altersteilzeit und die Nichtbesetzung freiwerdender Stellen realisiert werden, die einen sogenannten kw-Vermerk (kann wegfallen) erhalten. Das wird nicht zur Schuldentilgung reichen, deswegen sind auch Ausgliederungen aus der Verwaltung in Eigenbetriebe und Teilprivatisierungen in der Diskussion.
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