Wenn die Sonne auf den Kopf knallt
Ist man plötzlich AC/DC-Sänger: Der gewiefte Tresenplauderer Brian Johnson erzählt Zoten aus seinem Leben
Frank SchäferEs ist eins dieser Rock-’n’-Roll-Märchen. Der Protagonist, ein proletarischer Hans im Glück aus dem Nordosten Englands mit Namen Brian Johnson, scheint es selbst immer noch nicht fassen zu können, so demütig und dankbar berichtet er hier von seinen kleinen und größeren Abenteuern, die schließlich 1980 zum Einstieg bei der größten, na ja, zumindest kommerziell erfolgreichsten Hardrockband der Welt führen. Johnson passt zu AC/DC. Er ist mit seinem kranken, zugleich kraftvollen Höllengebelfer ein adäquater Ersatzmann für Bon Scott an der Bühnenfront, und er hat denselben Malocherhintergrund. Er erinnert sich nicht ungern an seine Kindheit, eben weil es seine Kindheit ist, aber leicht kann es in Gateshead auf der Südseite des Flusses Tyne gegenüber von Newcastle nicht gewesen sein. »Die Reihenhauszeilen an den steilen Hängen der Scotswood Road. Die rußgeschwärzten Männer, die von der Arbeit nach Hause trotteten. All die zerbombten Häuser. Der ständige Wind un...
Artikel-Länge: 7231 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.