Fortsetzung von etwas
Verabredetem Plan folgen und von Lukács verkanntes Schrifttum berücksichtigen: Zur Geschichte der Werkausgabe
Werner JungIn diesem Frühjahr ist nun endlich der vorletzte Teilband, Bd. 3.1, der großen Werkausgabe von Georg Lukács im Aisthesis-Verlag erschienen. Der Band enthält Essays des ungarischen Philosophen und bedeutenden Marxisten, die zwischen 1940 und 1945 entstanden sind und die Schrift »Sozialismus und Demokratie« von 1968. Es handelt sich dabei im wesentlichen um Essays, die der »Kritiker der unreinen Vernunft« (Laszlo Sziklai) vor allem in der Absicht verfasst hat, seine (deutschen) Leser über den Faschismus aufzuklären.
All diese Texte könnte man als Epitexte zu den größeren Monographien wie etwa »Die Zerstörung der Vernunft« (1954) verstehen, beschäftigen sie sich doch mit dem seit dem Tod Georg Wilhelm Friedrich Hegels in der deutschen Philosophie grassierenden Irrationalismus. Dazu bemerken die Herausgeberinnen und Herausgeber des Bandes in ihrem Nachwort: »So setzen all diese Essays Überlegungen fort und schreiben weiter, was Lukács in seinen großen Schrifte...
Artikel-Länge: 8413 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.