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02.06.2021 / Feuilleton / Seite 2 (Beilage)

Zeitgenosse Lukács

Wie Bambussprossen nach einem Frühlingsregen: Zur Renaissance eines Klassikers des Marxismus in der Volksrepublik China

Jian Liu und Liang Zhang

In seinem Text »Eine halbe Ewigkeit« anlässlich des Abschlusses der deutschen Werkausgabe des ungarischen Philosophen Georg Lukács hat der Vorsitzende der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft, Rüdiger Dannemann, mit Recht darauf hingewiesen, dass eine zweite Lukács-Renaissance im asiatischen Raum und in Südamerika zu beobachten ist. Was für eine wichtige Rolle die chinesische marxistische Forschung dabei spielt, führt uns die jüngste Entwicklung der Lukács-Forschung in dem Land vor Augen.

Seit der ersten Rezeption 1935 wird Lukács als einer der einflussreichsten Denker im 20. Jahrhundert wahrgenommen. Gewiss ist er im Hinblick auf Popularität nicht mit Martin Heidegger (1889–1976), Jürgen Habermas oder Michel Foucault (1926–1984) zu vergleichen. Aber Lukács ist inzwischen nicht nur ein fester Bestandteil der chinesischen akademischen Tradition, sondern hat sich tiefgehend in die zeitgenössische chinesische marxistische Forschung integriert. Er ist der...

Artikel-Länge: 8475 Zeichen

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