Spuren der Kriegsjahre
Eine Überlebende berichtet über den Terror der faschistischen Banden
Ruth Fridlendere war acht Jahre alt, als die Deutschen im Sommer 1941 Lettland besetzten und zusammen mit örtlichen Helfern begannen, ihren Plan eines »arischen« Reiches im Osten Europas zu realisieren. Anders als die meisten ihrer Angehörigen überlebte sie die Massenmorde der Nazis an mindestens 90.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern in Lettland. Fast vier Jahre, bis zu ihrer Befreiung am 9. Mai 1945, lebte Ruth Friedländer zusammen mit ihrer jüdischen Mutter und unterstützt von ihrem nichtjüdischen Vater im Versteck – die meiste Zeit in einem Erdbunker am Stadtrand von Ventspils. Dieses Buch beschreibt, wie Ruth Fridlenderes Leben vor, während und nach der Zeit der Verfolgung verlief und welche Spuren die Kriegsjahre darin hinterlassen haben.
Jens Hoffmann
Aber wenn ich werd’ schreien, wird besser sein?
Konkret-Literaturverlag, 191 Seiten, 6,00 Euro
Artikel-Länge: 7169 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.