Gebündelte Kraft
Bundesweite ÖPNV-Tarifrunde sollte Gewerkschafts- und Klimabewegung enger verzahnen. Wegen Coronakrise sind die Proteste zunächst auf Eis gelegt
Johannes BirkUrsprünglich hatte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) auf bundesweite Aktionen und Warnstreiks ab Ende Juni gesetzt und ihre Gremien und Mitglieder darauf orientiert. Eine Anfang des Jahres veröffentlichte Erklärung der zuständigen Fachgruppe Busse und Bahnen im Fachbereich 11 (Verkehr) und der Fridays-for-Future-Bewegung (FFF) sah für die erwarteten Streiks im Hochsommer einen demonstrativen Schulterschluss im Ringen um Klimaschutz, Verkehrswende, gute Arbeitsbedingungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge vor.
Die Durchsetzung dieser Anliegen wurde nun fürs erste auf Eis gelegt. »Angesichts der dramatischen Entwicklung der Coronapandemie wird die Tarifkampagne #tvn2020 in Abstimmung mit den Tarifkommissionen vorerst ausgesetzt«, heißt es in einer Tarifinfo für Verdi-Mitglieder auf der Website www.tvn2020.de. »Wir halten die Uhr an, denn für uns steht jetzt an erster Stelle, in dieser Kris...
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