Verschärfte Bedingungen
Pandemie und Wirtschaftseinbruch machen es für die Beschäftigtenorganisationen nicht leichter. Doch in einigen Bereichen steigt das Selbstbewusstsein
Daniel BehruziNach der Coronakrise wird nichts mehr so sein, wie es einmal war. Diesen Gemeinplatz kann man derzeit jeden Tag irgendwo lesen. Doch er trifft auch auf die Lage der Gewerkschaften zu. Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf Politik, Gesellschaft und vor allem Ökonomie verschieben die Koordinaten. Insgesamt dürften die Verhältnisse konfliktbehafteter, härter werden. Die Beschäftigten und ihre Gewerkschaften täten gut daran, sich vom Gefasel des »Gemeinsam durch die Krise« nicht länger einlullen zu lassen und sich auf die kommenden Konflikte vorzubereiten.
Allgemein gilt: Wirtschaftskrisen sind für Gewerkschaften keine gute Zeit. Und den Beginn einer enormen Rezession bestreitet wohl niemand. Es ist indes nicht nur eine »Coronakrise«, bewirkt durch den pandemiebedingten Stillstand des öffentlichen Lebens. Schon in den vorangegangenen Monaten schwächelte die Konjunktur, ging die Industrieproduktion zurück. Die konjunkturelle trifft mit einer strukturellen Kri...
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