»Im unteren Drittel«
Reisemarkt boomt, Löhne hinken hinterher. Ein Gespräch mit Gerd Denzel
Peter SteinigerDer vielfältigste der dreizehn Verdi-Fachbereiche kümmert sich auch um die Touristikbranche. Welche Beschäftigtengruppen vertreten Sie dort?
Bei »Besondere Dienstleistungen« sind die Reiseveranstalter, inklusive der Reisebüros, angesiedelt. Es geht dabei bundesweit um ungefähr 70.000 Beschäftigte. Außerdem kümmern wir uns um die Luftsicherheitskräfte. Verdi betreut zum Beispiel aber auch Beschäftigte in der Luftfahrt oder auf Kreuzfahrtschiffen.
Die Deutschen reisen wie die Weltmeister, geben dafür im Jahr mehr als 90 Milliarden Euro aus. Da sollte bei den Reiseanbietern und ihren Beschäftigten genug hängenbleiben …
Das sollte man meinen. Doch würde man Kunden, die ein Reisebüro verlassen, fragen, was die Kolleginnen und Kollegen dort verdienen, wäre das sicher deutlich mehr, als diese tatsächlich erhalten. Fakt ist nämlich, dass die Einkommen der Beschäftigten in der Reisebranche im unteren Drittel liegen.
Warum ist das so?
Zum einen sind imme...
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