Schneeleoparden auf der Spur
Im Urlaub zu Natur- und Artenschutz beitragen: als Bürgerwissenschaftlerin in Kirgistan
Bernadette OlderdissenZugegeben, es ist gewöhnungsbedürftig, tagein, tagaus durchs Tienschan-Gebirge im Zentrum Kirgistans zu stiefeln, auf der Suche nach Kot und weiteren Spuren von Schneeleoparden und deren Beutetieren wie Steinböcken, Schneehühnern und Murmeltieren. Zwei Wochen lang geht es jeden Morgen vom Basislager in 3.000 Meter Höhe los. Mit dabei sind dreizehn Expeditionsteilnehmer, ihr Leiter ist Amadeus DeKastle, der 35jährige stammt aus Lörrach, der ukrainische Wissenschaftler Dr. Wolodja Tytar, 67, und zwei kirgisische Gehilfen. Ein Tag Training mit Landkarten, GPS-Geräten und Fotofallen bereitet die Laien, von einer 27jährigen Londoner Angestellten bis zu einem US-amerikanischen Biologen Mitte 40 und einer fast 80jährigen Australierin, auf ihren Job vor.
Auf 105.000 Quadratkilometern möglichem Lebensraum in den zentralasiatischen Hochgebirgen sollen 4.000 bis 7.000 Schneeleoparden leben, rund 350 davon in Kirgistan. Natürlich würde ihn jeder gerne sehen, den ...
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