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12.08.2015 / 0 / Seite 18 (Beilage)

Kein Scheich, nirgends

Ein Jahr nach Inkrafttreten der letzten Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes warnt Verband der Biogasanlagenbetreiber vor »Pleite-Tsunami«

Jana Frielinghaus

Was waren das für Zeiten, als die damalige Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) den Bauern noch eine rosige Zukunft als »Energiewirte« prophezeite. Sie könnten »die Ölscheichs von morgen werden«, schwärmte sie im Sommer 2004. Damals hatten auch die Grünen noch ein völlig ungebrochenes Verhältnis zur Erzeugung von Sprit und Strom aus Mais, Weizen, Raps und anderen Lebensmitteln. Die »rot-grüne« Bundesregierung novellierte 2004 das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus dem Jahr 2000 und führte unter anderem einen Bonus für die Biostromerzeugung mit Hilfe nachwachsender Rohstoffe (»NaWaRo«) ein. Mit der zweiten, von der damaligen großen Koalition 2008 beschlossenen EEG-Novelle wurde das Ziel verkündet, den Anteil erneuerbarer Energieträger, also Wind, Sonne, Wasser, Biomasse, an der Stromversorgung bis 2020 auf mindestens 30 Prozent zu erhöhen. Damals war der heutige Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) noch für das Umweltressor...

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