Aufklärung gegen neoliberale Phantasterei
TTIP ist ein europäisches Thema. jW, Morning Star, Arbejderen und Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek legen mit dieser Beilage ihr zweites gemeinsames Produkt vor
Arnold SchölzelAm 25. März verbreitete die Verbraucherorganisation Foodwatch die Pressemitteilung, der deutsche Verband der Automobilhersteller (VDA) habe »Falschinformationen über das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) zurückgezogen«. Dem war ein offener Brief von Foodwatch vorausgegangen. Der VDA, einer der mächtigsten Industrieverbände Deutschlands, war gezwungen, Angaben auf seiner Internetseite jazuttip.de zu korrigieren und ein Redemanuskript von Verbandspräsident Matthias Wissmann zu löschen, einem früheren Bundesminister für Verkehr. Er hatte in dem Text die möglichen wirtschaftlichen Vorteile von TTIP viel zu groß dargestellt. Der VDA hatte damit geworben, die EU könne durch TTIP mit einem jährlichen Anstieg der Wirtschaftskraft rechnen. Tatsächlich geht die Studie, auf die sich der VDA bezog, nicht von einem jährlichen Zuwachs aus, sondern von einem einmaligen, erst nach zehn Jahren eintretenden Niveaueffekt. Damit war ...
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