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Der Weg zur Freiheit
Kämpfe um das Wahlrecht für Frauen: Langwierig, hart, von fehlender Einigkeit behindert
Gisela NotzIm März 1907 zogen 19 weibliche Abgeordnete in Helsinki ins Parlament ein, unter ihnen engagierte Aktivistinnen der Frauenbewegung. Ein Jahr zuvor waren die Finninnen die ersten Europäerinnen gewesen, die das Stimmrecht errangen. 1913, vor 100 Jahren, durften die Norwegerinnen erstmals zur Wahl gehen, 1915 hatten die Däninnen zusammen mit den Isländerinnen das volle Wahlrecht erkämpft und 1917 die Frauen in Rußland und Estland. Nach dem Ersten Weltkrieg 1918 kamen Polen, Deutschland, Österreich, Luxemburg und Lettland hinzu.
Erst 1928 hatten die so kämpferischen Suffragetten in Großbritannien ihr Wahlrecht erstritten. Und die Französinnen erhielten 1944, nachdem sie unter anderem in der Résistance gegen die deutschen Faschisten ihren Mann gestanden hatten, das Wahlrecht, das sie während der Pariser Kommune 1871 schon mal hatten. 1984 bekamen es die Liechtensteinerinnen nach einer Reise der Frauen zum Europarat als letzte auf diesem Kontinent. Auch...
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