Ein verschwiegener Skandal
Weltweit versuchen mehr als 300 Solidaritätskomitees, die Wahrheit über die fünf seit fast zwölf Jahren in den USA inhaftierten Kubaner zu verbreiten
Deisy Francis Mexidor, HavannaFast zwölf Jahre sind mittlerweile vergangen, seit am 12.
September 1998 in den USA fünf Kubaner verhaftet wurden, weil
sie antikubanische terroristische Organisationen unterwandert
hatten, die sich ungehindert in Miami tummeln. Gerardo
Hernández, Ramón Labañino, Antonio Guerrero,
Fernando González und René González wurden in
der Hauptstadt von Florida in einem von
Unregelmäßigkeiten geprägten Prozeß zusammen
zu viermal lebenslänglich plus 77 Jahren Haft verurteilt.
Dieses Verfahren, das außerhalb von Miami kaum zur Kenntnis
genommen wurde, obwohl es seinerzeit als das längste in der
nordamerikanischen Rechtsgeschichte galt, zeigt, wie die USA in
ihrem »Kampf gegen den Terror« mit zweierlei Maß
messen.
Die »Miami 5«, wie sie mittlerweile international
bekannt sind, hatten die kubanischen Behörden über die
verbrecherischen Pläne von extremistischen Gruppierungen wie
Alpha 66, Brothers to th...
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