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Am Abend das Meer
Peter Kurzeck bleibt der Meister einer nicht-reaktionären Erinnerungsliteratur
Martin BüsserPeter Kurzeck: Ein Sommer, der bleibt. 4-CD-Box, Berlin 2007, Supposé;
Peter Kurzeck: Kein Frühling. Stroemfeld/Roter Stern, Frankfurt a.M. 2007, 590 Seiten, 32 Euro
Peter Kurzeck ist ein großer Erzähler. Und das bezieht sich in diesem Fall erst einmal nicht auf den Schriftsteller Kurzeck, sondern tatsächlich auf den, der erzählt: Von April bis Mai 2007 erzählte Kurzeck dem »supposé«-Herausgeber Klaus Sander vom Dorf seiner Kindheit, veröffentlicht als 4-CD-Box mit über vier Stunden Sprechzeit. Es handelt sich nicht um ein Hörbuch im herkömmlichen Sinne, denn obwohl vieles mit Kurzecks literarischen Werken korrespondiert, bleibt dieses Projekt doch einzigartig und wird wohl nie in Buchform erscheinen. Der Text ist »oral history« im besten Sinne – im Booklet wird die Form mit der »improvisierten Vortragskunst der legendären schwarzen Bluessänger« verglichen, die Kurzeck »in den 60er Jahren in hessischen Army-Clubs gehört hat« – und nutzt das boomende Medi...
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