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Im zarten Schmelz des Spaßes
Eckhard Henscheid legt mit »Auweia« einen Roman vor, wie es ihn seit 2 Jahren noch nicht gegeben hat
Jürgen RothSofern ich mich recht entsinne, schrieb ein kluger Rezensent mal über Eckhard Henscheid, selbst oder schon oder allein die Klappentexte, die Henscheid für seine Bücher verfasse, seien Kunstwerke sui generis und im Grunde dem meisten dessen vorzuziehen, was seit der Ilias als epische Literatur angeboten werde.
Henscheid hat seit der Novelle Maria Schnee (1988) keine erzählende Prosa in Romanlänge oder -form mehr veröffentlicht. Mit dem im Untertitel so genannten »Infantilroman« Auweia (München 2007) hat das Warten nun ein Ende – und Henscheid nicht nur eine neue epische Gattung geschaffen, sondern ihr auch einen neuerlich artistischen Klappentext beigegeben, der diesmal sogar eine kleine Poetologie und eine Art Rezeptionsempfehlung enthält, um den zu erwartenden Mißverständnissen seitens der Leser vorzubeugen: »Wenn Romane in der Regel Freude machen sollen, Vergnügen, sogar Behagen herstellen wollen, so gilt das für den vorliegenden Fall nur sehr bedingt. K...
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