Darf’s ein bißchen E sein?
Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker & Co: Ein Ratgeber klärt auf, was Bezeichnungen auf Lebensmitteletiketten bedeuten
Simone HoffmannWas in Lebensmitteln drin ist, soll draufstehen und was drauf steht, soll auch drin sein, lautet eine der Kernforderungen von Verbraucherschutzorganisationen. Doch dem ist bei weitem nicht so, und so helfen oftmals nur öffentliche Kampagnen und juristische Schritte um der systematischen Verschleierung entgegenzuwirken.
Vor einigen Monaten setzte sich die Verbraucherorganisation foodwatch vor Gericht gegen McDonald’s durch. Die Fastfood-Kette hatte damit geworben, daß in den Hamburger-Brötchen nur »natürliche Backhilfsstoffe« enthalten seien. Die Verbraucherschützer hielten dagegen, das derzeit gültige Lebensmittelrecht verbiete solche Aussagen zur Natürlichkeit, wenn Zusatzstoffe wie Emulgatoren in Lebensmitteln verwendet würden. McDonald´s lenkte ein und verpflichtete sich, mit dieser Aussage künftig nicht mehr zu werben.
Ein exemplarischer Fall: Etwa achtzig bis neunzig Prozent unserer Lebensmittel kommen in be- oder verarbeite...
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