Garagen unter Asphalt
Wie aus Lesen Schreiben wird: Thomas Meineckes Figuren wollen nicht gefühlt werden, sie wollen, daß man mit ihnen denkt
Particia Wedler»Entschuldigen Sie, aber ich kann Ihre Figuren nicht fühlen«, so eine Publikumsstimme nach einer Lesung von Thomas Meinecke aus »Hellblau«. Worauf der Autor antwortet: »Das war auch nicht meine Absicht«.
Kandis und Karol heißen die beiden Geschwister, die im bayrischen Wolfratshausen leben (dort, wo Landesvater Edmund Stoiber residiert und nicht unweit auch Familie Meinecke) und die im neuesten Roman von Meinecke die erzählerischen Dreh- und Angelpunkte bilden. Karol arbeitet als Steward bei der Lufthansa, Kandis ist Schriftstellerin und beschäftigt sich mit weiblichem Schreiben und den Figuren ihres neuen Romans, die eines verbindet: Sie alle haben am 25. August Geburtstag.
Wie in den vorangegangenen Romanen begegnet uns ein buntes Personal zwischen Hoch- und Popkultur, Trash und Theorie, Alltag und Historie. Claudia Schiffer als »passive Aktivistin des Feminismus« zwischen König Ludwig dem I. und ...
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