Schnäppchenmarkt
Die Globalisierung hat längst den deutschen Weinmarkt erreicht und sorgt für sinkende Verbraucherpreise
Inge TrabandtIm Weinwirtschaftsjahr 2002/2003, das Ende Juli des vergangenen Jahres zu Ende ging, ist der Weinkonsum in Deutschland erstmals seit vielen Jahren wieder rückläufig gewesen. Knapp zwanzig Millionen Hektoliter wurden in Deutschland verkauft, das ergibt einen Pro-Kopf-Verbrauch von 23,5 Litern gegenüber 24,3 im Vorjahr. Während der Absatz importierter Weine fast stabil blieb und deren Marktanteil bei sinkendem Gesamtkonsum auf 55 Prozent stieg, büßten deutsche Weine im Durchschnitt 4,6 und Weißweine sogar 7,8 Prozent ein. Deutlich gesunken sind auch die erlösten Durchschnittspreise, und zwar auf 2,91 Euro pro Liter, wobei die Rotweinpreise stärker nachgaben als die von Weißweinen.
Für das Deutsche Weininstititut (DWI) gibt es mehrere Gründe für diese Entwicklung. Zum einen habe die allgemeine Konsumflaute zu einem imposanten Vormarsch der Discounter geführt, die inzwischen 45 Prozent Marktanteil beim Weinverkauf erreicht haben und überwiegend Importweine...
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