30.01.2008 / Kapital & Arbeit / Seite 9

Société Générale: Kein Insiderhandel

Paris. Die Großbank Société Générale hat am Dienstag den Verdacht des Insiderhandels gegen eines ihrer Verwaltungsratsmitglieder zurückgewiesen. Robert D. verkaufte nach Angaben der französischen Börsenaufsicht AMF am 18. Januar Aktien des Unternehmens für 40,52 Millionen Euro. Am selben Tag hatte die Bank erste Hinweise auf massive Fehlspekulationen von Jérôme Kerviel erhalten, die schließlich zu einem Schaden von fast fünf Milliarden Euro führten. Bekannt machte sie den Skandal erst am 24. Januar. Bis dahin seien D. und die anderen Verwaltungsratsmitglieder »nicht über die Verluste informiert« gewesen, erklärte die Bank.
(AP/jW)
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