26.01.2008 / Feuilleton / Seite 13

Digitales Geschäft

Das Geschäft mit digitaler Musik ist erneut gewachsen. Download- und Mobile-Umsätze machten im vergangenen Jahr rund 15 Prozent der weltweiten Musikverkäufe aus, 2006 waren es noch elf Prozent gewesen, wie der Bundesverband Musikindustrie am Donnerstag in Berlin mitteilte. Der weltweite Umsatz mit nicht-physischen Formaten wuchs um 40 Prozent auf 2,9 Milliarden US-Dollar. Über die rund 500 legalen Online-Shops wurden 2007 den Angaben zufolge rund 1,7 Milliarden Songs verkauft. Beliebtester Titel war »Girlfriend« von Avril Lavigne. Der Song wurde in den verschiedenen Digitalformaten wie Downloads und Klingeltöne insgesamt 7,3 Millionen Mal verkauft. Schätzungen zufolge kommen auf einen legalen Musikdownload zwischen 10 und 20 illegale. (ddp/jW)
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