15.11.2007 / Inland / Seite 5

Kliniken beklagen rigide Sparpolitik

Düsseldorf. Die Sparpotenziale in deutschen Krankenhäusern sind nach Ansicht von Experten ausgeschöpft. Weitere Einsparungen würden die Versorgung der Patienten spürbar verschlechtern, warnte der Präsident der Deutschen Kranken-hausgesellschaft (DKG), Rudolf Kösters, am Mittwoch anläßlich des 30. Deutschen Krankenhaustages in Düsseldorf. »Nach Jahren intensiver Durchrationalisierung ist das Ende der Fahnenstange längst erreicht.« In den vergangenen zehn Jahren seien in den Kliniken rund zehn Prozent des Personals abgebaut worden, also rund 90000 Mitarbeiter. (AP/jW)
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