15.11.2007 / Ausland / Seite 6

FBI: Blackwater tötete grundlos

Washington. Wachleute der US-Sicherheitsfirma Blackwater haben einem Zeitungsbericht zufolge mindestens 14 der von ihnen vor zwei Monaten getöteten Iraker grundlos erschossen. Dies berichtete die New York Times am Mittwoch unter Berufung auf Erkenntnisse der US-Bundespolizei FBI zu dem Vorfall vom 16. September in der irakischen Hauptstadt Bagdad. Insgesamt 17 Menschen starben, als die Blackwater-Mitarbeiter das Feuer in einem Wohnviertel von Bagdad eröffneten. In mindestens 14 Fällen hätten die Blackwater-Angestellten die Vorschriften für private Sicherheitsdienste im Irak verletzt, berichtete die Zeitung weiter. Nach Erkenntnissen der FBI-Ermittler seien die Schüsse nicht gerechtfertigt gewesen.(AFP/jW)
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