Berlin. Mit völligem Unverständnis hat der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV) auf ein Gutachten des Bundesarbeitsministeriums reagiert, wonach es keinen Bedarf für die Anpassung der Hartz-IV-Regelsätze an die Preisentwicklung gibt. Der Verband legte am Donnerstag eine eigene Untersuchung vor, wonach die Kaufkraft des Euro seit 2003 um fünf Prozent nachgegeben hat. Das zeige deutlich, daß der Regelsatz mit der Teuerung nicht Schritt gehalten habe, erklärte DPWV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider in Berlin. Nach Berechungen des Verbandes müßte ein bedarfsgerechter Regelsatz die Höhe von 420 Euro haben.(ots/jW)
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