25.10.2007 / Inland / Seite 5

Glos attackiert Stromkonzerne

Berlin. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat die großen Stromkonzerne erneut scharf kritisiert und die für Jahresbeginn angekündigten Preiserhöhungen als Zumutung für die Kunden bezeichnet. Den Verbrauchern dürfe nicht tiefer in die Tasche gegriffen werden als unbedingt nötig, sagte Glos am Mittwoch im Bundestag. Strompreiserhöhungen bis zehn Prozent seien für ihn nicht nachvollziehbar. An das Parlament appellierte Glos, rasch die Novelle zum Kartellgesetz zu verabschieden und es so zu ermöglichen, den Stromkonzernen stärker auf die Finger zu sehen. (AP/jW)
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