Anklage wegen ­Terrorverdacht

Karlsruhe/Schleswig. Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen den mutmaßlichen Mitbegründer einer ausländischen islamistischen Terrorgruppe erhoben. Dem 33jährigen Jordanier wird vorgeworfen, im Sommer 2006 zusammen mit vier weiteren Personen die Gruppierung zum Zweck der »Begehung schwerster Straftaten« gegründet zu haben, wie die Bundesanwaltschaft am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Ziel sei es gewesen, in Anlehnung an Al-Qaida im Sudan eine Front gegen die »Kreuzritter« aufzubauen. Zu den Mitbegründern der Gruppierung gehört laut Bundesanwaltschaft auch der im Sommer 2006 in Hamburg festgenommene Redouane E. H. aus Kiel. (ddp/jW)