01.10.2007 / Inland / Seite 4

Alle wollen in den Westen

Frankfurt/Oder. Auch 17 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung hält die Abwanderung aus den neuen Ländern an. Wie die Märkische Oderzeitung (Sonnabendausgabe) berichtet, gingen im ersten Quartal 2007 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 28 737 Menschen in den Westen. Das waren fast so viele wie in den ersten drei Monaten 2006. Der Ökonom Joachim Ragnitz vom ifo-Institut sprach gegenüber dem Blatt von einer »problematischen Entwicklung, weil vor allem die jungen und qualifizierten Menschen den Osten verlassen«. (ots/jW)
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