24.09.2007 / Inland / Seite 4

Vorwürfe gegen Bistum Regensburg

Riekofen. Im Zusammenhang mit einem Fall von Kindesmißbrauch im Bistum Regensburg haben mehrere Opfervertreter schwere Vorwürfe gegen das Ordinariat erhoben. Der im Juli bekannt gewordene Fall sei nicht alleine zu sehen, sondern Ausdruck eines Systems, erklärten am Sonntag Mütter und Opfervertreter von Altfällen im Bistum Regensburg. Zuvor war ein neuer Pfarrer in der mit rund 300 Gläubigen voll besetzten Ortskirche Riekofen als Nachfolger des beschuldigten Pfarrers Peter K. ins Amt eingeführt worden. Der 39jährige war am 30. August wegen des Verdachts auf Kindesmißbrauch festgenommen worden. Schon im Jahr 1999 hatte sich der Seelsorger in seiner Vorgängergemeinde Viechtach an zwei Jungen vergangen und war verurteilt worden.(AP/jW)
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