24.09.2007 / Kapital & Arbeit / Seite 9

SPD-Politiker gegen Bahn-»Volksaktien«

Düsseldorf. Der SPD-interne Streit über die Teilprivatisierung der Deutschen Bahn gewinnt an Schärfe. Der SPD-Wirtschaftspolitiker Rainer Wend nannte in einem Gastbeitrag für das Düsseldorfer Handelsblatt das vom SPD-Parteirat favorisierte Kompromißkonzept der Ausgabe von Volksaktien »keine sinnvolle Ergänzung der bisherigen Privatisierungspläne«. Die versprochene Mindestverzinsung der stimmrechtlosen Aktien mit fünf Prozent sei »vollkommen unrealistisch« und werde überdies die Bahn »genau dem Gewinnmaximierungsdruck« aussetzen, »den die Privatisierungsgegner vermeiden wollen«. (ddp/jW)
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