12.07.2007 / Ausland / Seite 2

London: »Mindestens 40 Jahre Gefängnis«

London. Ein Londoner Gericht hat vier Männer zu mindestens 40 Jahren Gefängnis verurteilt, die versuchter Anschläge auf den Londoner Nahverkehr im Juli 2005 angeklagt waren. Erst nach Verbüßung dieser Zeit komme eine Begnadigung in Frage, sagte Richter Adrian Fulford am Mittwoch bei der Strafmaßverkündung. Die vier Angeklagten waren von einer Jury am Montag für schuldig befunden, am 21. Juli 2005 eine Attentatsserie im Londoner Nahverkehrssystem geplant zu haben. Allerdings explodierten die Sprengsätze nicht, niemand wurde verletzt. Alle Angeklagten wiesen die Anschuldigungen zurück. Sie erklärten, sie hätten niemanden töten, sondern nur gegen den Irak-Krieg protestieren wollen. (AP/jW)
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