22.06.2007 / Ausland / Seite 6
US-Sondergesandter in Nordkorea
Seoul. Der amerikanische Sondergesandte Christopher Hill ist am Donnerstag überraschend zu Gesprächen über das nordkoreanische Atomprogramm nach Pjöngjang gereist. Es ist der erste Besuch eines ranghohen US-Beamten in dem kommunistischen Land seit fünf Jahren. Hill wolle am Donnerstag und Freitag mit der nordkoreanischen Führung über die Sechs-Parteien-Verhandlungen sprechen, die im kommenden Monat fortgesetzt werden sollten, hieß es in Washington. Die Verhandlungen waren ins Stocken geraten, weil sich die Freigabe von 20 Millionen Dollar der nordkoreanischen Regierung immer wieder verzögerte. Inzwischen wurde das Geld nach Nordkorea weitergeleitet.(AP/jW)
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